Der erste Teil des heutigen Ausflugsprogramms war erledigt und wir waren alle ziemlich geschafft von der Hitze und den Anstrengungen der Besichtigungen.

Zurück auf der MS Nile Smart, unserem "Nilkreuzer", stürzten wir uns auf das von den nubischen Köchen zubereitete Mittagessen.

Während der Nilkreuzfahrt gab es für alle Gäste "Vollpension", d. h. Frühstück, Mittagessen, Teestunde auf dem Sonnendeck und ein reichhaltiges Abendessen. Die Mahlzeiten wurden zumeist als Büffet im großen Speisesaal serviert und waren reich bemessen. Allerdings sollte man sorgfältig wählen, welche Speisen man zu sich nimmt: Bei ungekochtem Obst, bei Salaten und verschiedenen Gemüsearten besteht für uns Mitteleuropäer die Gefahr, "Pharaos Rache" auf sich zu ziehen, weshalb man an geeignete Medikamente denken sollte. Als besonders wirksam haben sich in diesem Fall die Tabletten erwiesen, die es an Bord kostenlos gab.

 Frühstück - soviel konnte man gar nicht essen!

köstlicher Nachtisch - rechts die Süßspeise" Om- Ali"

Bei den Vorspeisen, den "mezze", konnte man zwischen verschiedenen Salaten, Jogurt, Fischpaste oder Fleischbällchen, sowie kleinen Gerichten mit Sesamkernen, Kichererbsen und Bohnen wählen. Dazu gab’s Fladenbrot und kleine, weiche Brötchen.

Anfangs machten wir den Fehler, uns bereits an diesen Köstlichkeiten satt zu essen. Später nahmen wir davon nur winzige Portionen, damit wir auch noch vom Hauptgericht und der Nachspeise kosten konnte

Chefkoch "Ali Baba" servierte uns typisch ägyptische Fleischgerichte.

Auch Bier und Wein waren erhältlich. Uns mundete das einheimische "Stella", ein leichtes Lagerbier am besten. Wer bei den Weinen die europäischen bevorzugte, zahlte einen entsprechenden Preis. Die ägyptischen Weine sind ebenfalls sehr gut, vielleicht die Weißen angenehmer als die Roten, weil sie immer gut gekühlt kredenzt werden. Als Fleischgericht wurden Hammel oder Lamm serviert, manchmal als kebab (Spießchen) oder es gab auch am Spieß gegrillte Hackfleischröllchen, sogenannte kofta. Dazu konnte man einen vorzüglichen Reispilaw und grünes Gemüse, Bohnen oder Linsen mit Reis wählen.

Auch der Nachtisch war sehr zu empfehlen: Immer gab es frisches Obst, wie Bananen, Aprikosen, Orangen oder auch Datteln in gelb, rot und schwarz. Wer wollte, konnte sich gar an süßem, türkischen Honig (baklawa), an Blätterteig mit Nüssen oder an mit Käse und Honig gefülltem Kuchen (atajif) laben. Und nicht zuletzt sei noch das köstliche „Om ali"- eine aus Milchreis, Mandeln, Pistazien und Rosinen zubereitete Süßspeise erwähnt

An Erfrischungsgetränke war natürlich auch gedacht. Frisch gepresster Orangen- oder Zitronensaft, gekühlter Malvenblütentee sowie Mineralwasser mit dem schönen Namen "Baraka", was sinnigerweise "viel Glück" bedeutet standen zur Verfügung. Wer dagegen Mineralwasser mit Kohlensäure bevorzugte, bestellte einfach "Wasser mit Gas"


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